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— 48 — Die Verwandlung von Geldkapital in produktives Kapital ist Waarenkauf zur Waarenproduklion. Nur soweit die Konsumtion diese produktive Konsumtion ist, fallt sie in den Kreislauf des Kapitals selbst; ihre Bedingung ist, dass vermittelst der so kon-sumirten Waaren Mehrwerth gemacht wird. Und dies ist etwas sehr Verschiednes von Produktion und selbst Waarenproduktion, deren Zweck die Existenz der Producenten ist; ein so durch Mehr-werthsproduktion bedingter Ersatz von Waare durch Waare ist etwas ganz andres als Produktenaustausch — nur durch Geld ver-mittelt — an sich ist. So wird aber die Sache genommen von den Oekonomen zum Beweis, dass keine Ueberproduktion möglich ist. Ausser der produktiven Konsumtion von G, das in A und Pm verwandelt wird, enthalt der Kreislauf das erste Glied von G — A, welches fur den Arbeiter A — G ^ W — G ist. Von der Cirkulation des Arbeiters A — G — W, welche seine Konsumtion einschliesst, fallt nur das erste Glied als Resultat von G — A in den Kreislauf des Kapitals. Der zweite Akt, namlich G — W, fallt nicht in die Cirkulation des individuellen Kapitals, obgleich sie aus derselben hervorgeht. Das bestandige Dasein der Arbeiter-klasse ist aber fur die Kapitalistenklasse nöthig, daher auch die durch G — W vermittelte Konsumtion des Arbeiters. Der Akt W' — G' unterstellt fur die Fortsetzung des Kreis-laufs des Kapitalwerths, wie fur die Konsumtion des Mehrwerths durch den Kapitalisten, nur dass W' in Geld verwandelt, verkauft worden. Es wird natürlich nur gekauft, weil der Artikel ein Ge-brauchswerth, also zur Konsumtion irgend einer Art, produktiven oder individuellen, tauglich. Wenn aber W' weiter cirkulirt, z. B. in der Hand des Kaufmanns, der das Gam gekauft hat, so be-rtihrt das zunachst keineswegs die Fortsetzung des Kreislaufs des individuellen Kapitals, das das Garn producirt und an den Kauf-mann verkauft hat. Der ganze Process geht seinen Gang fort, und mit ihm auch die dadurch bedingte individuelle Konsumtion von Kapitalist und Arbeiter. Ein Punkt wichtig bei Betrachtung der Krisen. Sobald W namlich verkauft, in Geld verwandelt ist, kann es in die realen Faktoren des Arbeitsprocesses und darum des Re-produktionsprocesses rückverwandelt werden. Ob W' daher vom definitiven Konsumenten gekauft ist oder vom Kaufmann, der es wieder verkaufen will, andert unmittelbar nichts an der Sache. Der Umfang der von der kapitalistischen Produktion erzeugten Waai'enmassen wird bestimmt durch die Stufenleiter dieser
Beschrijving voorwerp
Titel | Das Kapital |
Auteur | Marx, Karl |
Jaartal | 1922 |
Collectienaam | NIVRA Historisch Archief, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 344677036 |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=344677036 |
Signatuur origineel | NIVRAHA270 Bd. 2 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | NIVRAHA270Bd.2_00080 |
Transcript | — 48 — Die Verwandlung von Geldkapital in produktives Kapital ist Waarenkauf zur Waarenproduklion. Nur soweit die Konsumtion diese produktive Konsumtion ist, fallt sie in den Kreislauf des Kapitals selbst; ihre Bedingung ist, dass vermittelst der so kon-sumirten Waaren Mehrwerth gemacht wird. Und dies ist etwas sehr Verschiednes von Produktion und selbst Waarenproduktion, deren Zweck die Existenz der Producenten ist; ein so durch Mehr-werthsproduktion bedingter Ersatz von Waare durch Waare ist etwas ganz andres als Produktenaustausch — nur durch Geld ver-mittelt — an sich ist. So wird aber die Sache genommen von den Oekonomen zum Beweis, dass keine Ueberproduktion möglich ist. Ausser der produktiven Konsumtion von G, das in A und Pm verwandelt wird, enthalt der Kreislauf das erste Glied von G — A, welches fur den Arbeiter A — G ^ W — G ist. Von der Cirkulation des Arbeiters A — G — W, welche seine Konsumtion einschliesst, fallt nur das erste Glied als Resultat von G — A in den Kreislauf des Kapitals. Der zweite Akt, namlich G — W, fallt nicht in die Cirkulation des individuellen Kapitals, obgleich sie aus derselben hervorgeht. Das bestandige Dasein der Arbeiter-klasse ist aber fur die Kapitalistenklasse nöthig, daher auch die durch G — W vermittelte Konsumtion des Arbeiters. Der Akt W' — G' unterstellt fur die Fortsetzung des Kreis-laufs des Kapitalwerths, wie fur die Konsumtion des Mehrwerths durch den Kapitalisten, nur dass W' in Geld verwandelt, verkauft worden. Es wird natürlich nur gekauft, weil der Artikel ein Ge-brauchswerth, also zur Konsumtion irgend einer Art, produktiven oder individuellen, tauglich. Wenn aber W' weiter cirkulirt, z. B. in der Hand des Kaufmanns, der das Gam gekauft hat, so be-rtihrt das zunachst keineswegs die Fortsetzung des Kreislaufs des individuellen Kapitals, das das Garn producirt und an den Kauf-mann verkauft hat. Der ganze Process geht seinen Gang fort, und mit ihm auch die dadurch bedingte individuelle Konsumtion von Kapitalist und Arbeiter. Ein Punkt wichtig bei Betrachtung der Krisen. Sobald W namlich verkauft, in Geld verwandelt ist, kann es in die realen Faktoren des Arbeitsprocesses und darum des Re-produktionsprocesses rückverwandelt werden. Ob W' daher vom definitiven Konsumenten gekauft ist oder vom Kaufmann, der es wieder verkaufen will, andert unmittelbar nichts an der Sache. Der Umfang der von der kapitalistischen Produktion erzeugten Waai'enmassen wird bestimmt durch die Stufenleiter dieser |
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