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Die Bankrevision. 297 10. Die Revision setzt die K o n t r o l l e v o r a u s , jedoch nicht not-wendigerweise, priift aber ihre Ergebnisse nach, well die Bankkontrolle meist von Angestellten übemommen wird. 11/12. Die Revision ist nicht wie die Kontrolle das Ergebnis der Organisation. Mit ihrer eigenen Organisation steht sie dem Betrieüe wie ein Dritter gegenüber, der betriebsimverbunden bleiben muB. Darin gleicht sie der bureau-oder ahteilungsverselbstandigten Kontrolle. E. Die Inspektion. Neben Kontrolle und Revision eines gut organisierten BankgroBbetriebes tritt die I n s p e k t i o n als Besichtigung' der Organisationswirtschaft (mit AusschluB des Rechnungswerkes). Da in alien Betrieben Organisation und Revision einheitlich an einer Stelle zentralisiert sind, wird diese Inspektion von den Mitgliedem des Organisationsstabes wie von denen der Revisionsabteilung ausgeiibt. Zuweilen übernimmt sie der Organisations- oder Revisionschef selbst, je nach der dominieren-den Stellung, die diese inne haben. Die Inspektion ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, in den einzelnen Retriebseinheiten zu untersuchen, ob der Organi-sationsgedanke sich reibungslos in die Tat umsetzt, ob die organisatorischen Anordnungen richtig verstanden und richtig ausgeführt werden. Der „Inspektor" tritt a2s mitarbeitender Beamter und Begatachter mehrtagig auf. Wie Kontrolle und Revision, so vollzieht sich auch die Inspektion nach einem Plan, der für die einzelnen Abteilungen individuell entworfen werden muB. Es ist auf eine Reihe. Fragen iiber einen bestimmten Zeitraum zu einem bestimmten Terrain berichtsmaBig von dem Inspizierenden zu antworten. Dabei ist vor allem zu priifen, ob die raum-lichen und arbeitswirtschaftlichen Verhaltnisse einer Abteilung zweckentsprechend sind, damit alle Arbeiten unter den ökonomisch günstigsten Voraussetzungen durch-geführt werden können. So wird vor allem darauf zu achten sein, ob nicht ein Zuviel oder ein Zuwenig an Raum und Arbeitskriiften vorhanden ist. Es muB daher der Raum-, Zeit-, Maschinen- und Personalgliederung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Solche Inspektionen werden insbesondere für die Abteilungen und Filialen notwendig, über die in den Leistungstabellen Ungünstiges ent-halten ist. Ungünstiges liegt dann vor, wenn die Leistungszahlen, die sich als relative Zahlen aus der Summe der Buchungs- und Kontrollposten sowie sonstiger Arbeitselemente ergeben, gegenüber anderen gleichgelagerten Verhaltnissen zurück-bleiben. Neben diesen Leistungszahlen wird auch der Lohnaufwand für alle Angestellten eines Betriebes oder für die einzelnen Leistungs-, Yerrechnungs-und Verwaltungsabteilungen mit anderen Stellen verglichen, urn Überbewertungen auszuschlieBen oder Unterbewertungen auszugleichen. Die Leistungszahlen mussen aber richtig' bewertet werden. Dcnn wo maschinisierte Arbeitsgange geschaffen worden sind, entstelien hnhere Anforde-rungen an die einzelne Arbeitskraft. So ist auf der Tagang der Vereinigung der Banken und Bankiers im Rheinland und Westfalen Anfang Marz 1926 festgestellt worden, daB die Leistungon aut don Kopf der Angestellten heute um 50 o/o höher als vor dem Kriege sind, und zwax infolge der Maschinisierung. Bei sonst gleichen Voraussetzungen liegt der Leistungsdurchschnitt in gröBeren Betrieben unter denen der kleineren. Denn bis zu 100 Angestellten hat ein Filialvorsteher sein Personal fest in der Hand. Darüber hinaus nicht mehr. Die Arbeitsintensitat laBt nach. Die relative Krankheitsziffer steigt. Wo sie in Filialen 1 o/o betragt, steigt sie jm Hauptgeschaft auf 31/2 °/o- In kleineren Betrieben sind die Arbeitspensen mehr auf die Personen zugeschnitten. Wer fehlt, muB sein Pensum nachholen usw.
Beschrijving voorwerp
Titel | Revisions- und Treuhandwesen |
Jaartal | 1930 |
Collectienaam | NIVRA Historisch Archief, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 344556921 |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=344556921 |
Signatuur origineel | NIVRAHA265 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | NIVRAHA265_00317 |
Transcript | Die Bankrevision. 297 10. Die Revision setzt die K o n t r o l l e v o r a u s , jedoch nicht not-wendigerweise, priift aber ihre Ergebnisse nach, well die Bankkontrolle meist von Angestellten übemommen wird. 11/12. Die Revision ist nicht wie die Kontrolle das Ergebnis der Organisation. Mit ihrer eigenen Organisation steht sie dem Betrieüe wie ein Dritter gegenüber, der betriebsimverbunden bleiben muB. Darin gleicht sie der bureau-oder ahteilungsverselbstandigten Kontrolle. E. Die Inspektion. Neben Kontrolle und Revision eines gut organisierten BankgroBbetriebes tritt die I n s p e k t i o n als Besichtigung' der Organisationswirtschaft (mit AusschluB des Rechnungswerkes). Da in alien Betrieben Organisation und Revision einheitlich an einer Stelle zentralisiert sind, wird diese Inspektion von den Mitgliedem des Organisationsstabes wie von denen der Revisionsabteilung ausgeiibt. Zuweilen übernimmt sie der Organisations- oder Revisionschef selbst, je nach der dominieren-den Stellung, die diese inne haben. Die Inspektion ist aus dem Bedürfnis heraus entstanden, in den einzelnen Retriebseinheiten zu untersuchen, ob der Organi-sationsgedanke sich reibungslos in die Tat umsetzt, ob die organisatorischen Anordnungen richtig verstanden und richtig ausgeführt werden. Der „Inspektor" tritt a2s mitarbeitender Beamter und Begatachter mehrtagig auf. Wie Kontrolle und Revision, so vollzieht sich auch die Inspektion nach einem Plan, der für die einzelnen Abteilungen individuell entworfen werden muB. Es ist auf eine Reihe. Fragen iiber einen bestimmten Zeitraum zu einem bestimmten Terrain berichtsmaBig von dem Inspizierenden zu antworten. Dabei ist vor allem zu priifen, ob die raum-lichen und arbeitswirtschaftlichen Verhaltnisse einer Abteilung zweckentsprechend sind, damit alle Arbeiten unter den ökonomisch günstigsten Voraussetzungen durch-geführt werden können. So wird vor allem darauf zu achten sein, ob nicht ein Zuviel oder ein Zuwenig an Raum und Arbeitskriiften vorhanden ist. Es muB daher der Raum-, Zeit-, Maschinen- und Personalgliederung besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Solche Inspektionen werden insbesondere für die Abteilungen und Filialen notwendig, über die in den Leistungstabellen Ungünstiges ent-halten ist. Ungünstiges liegt dann vor, wenn die Leistungszahlen, die sich als relative Zahlen aus der Summe der Buchungs- und Kontrollposten sowie sonstiger Arbeitselemente ergeben, gegenüber anderen gleichgelagerten Verhaltnissen zurück-bleiben. Neben diesen Leistungszahlen wird auch der Lohnaufwand für alle Angestellten eines Betriebes oder für die einzelnen Leistungs-, Yerrechnungs-und Verwaltungsabteilungen mit anderen Stellen verglichen, urn Überbewertungen auszuschlieBen oder Unterbewertungen auszugleichen. Die Leistungszahlen mussen aber richtig' bewertet werden. Dcnn wo maschinisierte Arbeitsgange geschaffen worden sind, entstelien hnhere Anforde-rungen an die einzelne Arbeitskraft. So ist auf der Tagang der Vereinigung der Banken und Bankiers im Rheinland und Westfalen Anfang Marz 1926 festgestellt worden, daB die Leistungon aut don Kopf der Angestellten heute um 50 o/o höher als vor dem Kriege sind, und zwax infolge der Maschinisierung. Bei sonst gleichen Voraussetzungen liegt der Leistungsdurchschnitt in gröBeren Betrieben unter denen der kleineren. Denn bis zu 100 Angestellten hat ein Filialvorsteher sein Personal fest in der Hand. Darüber hinaus nicht mehr. Die Arbeitsintensitat laBt nach. Die relative Krankheitsziffer steigt. Wo sie in Filialen 1 o/o betragt, steigt sie jm Hauptgeschaft auf 31/2 °/o- In kleineren Betrieben sind die Arbeitspensen mehr auf die Personen zugeschnitten. Wer fehlt, muB sein Pensum nachholen usw. |
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