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DIB STELLENKOSTEN 89 Aber auch bei dieser Methode wird man sich von Zeit zu Zeit überzeugen mussen, ob die rein buchmaBigen Notierungen mit der Wirkhchkeit übereinstimmen, also eine körperliche Auf-nahme vornehmen. Da eine solche gemaB gesetzlioher Bindung^) für Wirtschaftssubjekte ohnehin für jedes Jahr (Geschaftsjahr) vorgenommen werden muB, so ist nur die Frage aufzuwerfen, ob die Frist eines Jahres nicht etwa zu lang ist, um eine Sicherung zu gewahrleisten. Dies ist bei entwickelter Organisation nicht der Fall. Andernfalls wird die Führung bemüht sein mussen, diesen organisatorischen Zustand zu erreichen. Immerhin ist auch bei der besten Organisation die Frist eines Jahres für eine Inventurkontrolle so groB, daB die An-wendung der doppelten Aufschreibung, die wir schon früher begründeten, für die Artendimension eine 8elbstverstandlichkeit wird. 3. DIE STELLENKOSTEN (a) E r k 1 a r u n g e n. Wir haben erkannt, daB das Wesen einer mehrdimensio-nalen Organisation eine eingehendere Behandlung der Verfahren-dimension bedingt, indem diese u. a. die Aufgabe der möghchst genauen Feststellung der Selbstkosten der Erzeugnisse zu über-nehmen hat. Zu diesem Zwecke mussen vorliegende Unterlagen und eigens geführte Listen und Belege, die aussagen, wieviel Kostenelemente auf die Fertigstellung der einzelnen Erzeugnisse entfallen sind, aufaddiert werden. Wir können diese Kostenelemente zunachst in zwei Gruppen gliedern. Die erste Gruppe umfaBt diejenigen Kosten, welche sich auf das einzelne Erzeugnis bcziehen lassen. Diese Gruppe, nach Arten hauptsachlich aus Ausgangsstoffen und Löhnen sowie aus Leistungen fremder Wirtschaftseinheiten bestehend, wollen wir E r z e u g n i s - e i n z e l k o s t e n nennen. Eine zweite Gruppe von Kostenelementen betrif ft Auf wen-dungen, welche sich auf eine Summe gleichartiger oder selbst eine Anzahl Summen ungleichartiger Erzeugnisse beziehen. So muB man z. B. Patent- oder Modellkosten auf langere Zeit verteilen. Auch die Einführungswerbekosten kann man nicht den Selbstkosten lediglich der ersten Serie Erzeugnisse anrechnen. Manchmal wird man die geschlossene Sammlung von Kostenelementen, obwohl man sie den Einzelerzeugnissen unmittelbar anrechnen könnte, aus Ersparnisgründen wahlen. Alle diese ') Handelsgesetzbuch § 39.
Beschrijving voorwerp
Titel | Die Lehre vom Wirtschaften |
Auteur | Schilling, Adolf |
Jaartal | 1925 |
Collectienaam | NIVRA Limperg, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 34448310X |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=34448310X |
Signatuur origineel | LIMPERG239 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | LIMPERG239_00105 |
Transcript | DIB STELLENKOSTEN 89 Aber auch bei dieser Methode wird man sich von Zeit zu Zeit überzeugen mussen, ob die rein buchmaBigen Notierungen mit der Wirkhchkeit übereinstimmen, also eine körperliche Auf-nahme vornehmen. Da eine solche gemaB gesetzlioher Bindung^) für Wirtschaftssubjekte ohnehin für jedes Jahr (Geschaftsjahr) vorgenommen werden muB, so ist nur die Frage aufzuwerfen, ob die Frist eines Jahres nicht etwa zu lang ist, um eine Sicherung zu gewahrleisten. Dies ist bei entwickelter Organisation nicht der Fall. Andernfalls wird die Führung bemüht sein mussen, diesen organisatorischen Zustand zu erreichen. Immerhin ist auch bei der besten Organisation die Frist eines Jahres für eine Inventurkontrolle so groB, daB die An-wendung der doppelten Aufschreibung, die wir schon früher begründeten, für die Artendimension eine 8elbstverstandlichkeit wird. 3. DIE STELLENKOSTEN (a) E r k 1 a r u n g e n. Wir haben erkannt, daB das Wesen einer mehrdimensio-nalen Organisation eine eingehendere Behandlung der Verfahren-dimension bedingt, indem diese u. a. die Aufgabe der möghchst genauen Feststellung der Selbstkosten der Erzeugnisse zu über-nehmen hat. Zu diesem Zwecke mussen vorliegende Unterlagen und eigens geführte Listen und Belege, die aussagen, wieviel Kostenelemente auf die Fertigstellung der einzelnen Erzeugnisse entfallen sind, aufaddiert werden. Wir können diese Kostenelemente zunachst in zwei Gruppen gliedern. Die erste Gruppe umfaBt diejenigen Kosten, welche sich auf das einzelne Erzeugnis bcziehen lassen. Diese Gruppe, nach Arten hauptsachlich aus Ausgangsstoffen und Löhnen sowie aus Leistungen fremder Wirtschaftseinheiten bestehend, wollen wir E r z e u g n i s - e i n z e l k o s t e n nennen. Eine zweite Gruppe von Kostenelementen betrif ft Auf wen-dungen, welche sich auf eine Summe gleichartiger oder selbst eine Anzahl Summen ungleichartiger Erzeugnisse beziehen. So muB man z. B. Patent- oder Modellkosten auf langere Zeit verteilen. Auch die Einführungswerbekosten kann man nicht den Selbstkosten lediglich der ersten Serie Erzeugnisse anrechnen. Manchmal wird man die geschlossene Sammlung von Kostenelementen, obwohl man sie den Einzelerzeugnissen unmittelbar anrechnen könnte, aus Ersparnisgründen wahlen. Alle diese ') Handelsgesetzbuch § 39. |
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