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AUJ'TRAGSSERIE 239 Die beiden Gleichungen bleiben einfach, wenn die Einzelkosten b unabhangig von der Zahl der Auflage oder Serie sind. In den meisten Fallen lassen sich indessen die Kosten mit steigender Zahl z erheblich in einer bisher eingehend noch nicht unter- Huchten Funktion reduzieren. Dieses Moment wird in einem spateren Abschnitt besonders erlautert. Die GröBe b ist nach obigem also keine Konstante, und zwar im besonderen dann nicht, wenn die Produktionsbedingungen geandert werden. Werden diese nicht geandert, d. h. wird die gröBere Anzahl von Einheiten unter den gleichen Produktionsbedingungen an-gefertigt wie die geringere Anzahl, so ist b fast stets als Konstante anzusehen. Entsprechend unserer Voraussetzung wollen wir in obiger Gleichung, die wir die G l e i c h u n g d e r V e r f a h r e n - w i e d e r h o l u n g nennen wollen, diesen Fall annehmen und a und b als konstant annehmen. Aus der Gleichung geht hervor, daB, da die Kosten a bei jeder Serie nur eininal aufzuwenden sind, die Erzeugung sich mit steigender Stückzahl verbilligt. Andererseits wachsen die Kosten der Lagerhaltung wegen des höheren Zinsaxifwandes. Die Aufgabe besteht darin, festzustellen, welche Stückzahl je-weils die wirtschaftlich gunstigste ist. Derartige, auf dem öko-nomischen Grundsatz basierende Aufgaben führen oft, ebenso wie hier, zu Minimumrechnungen. Bei dieser Rechnung soil zunachst von Vereinfachungen abgesehen werden. Wir berechnen zunachst die Kosten K^, welche entstehen, wenn jeweils nur eine Produktionseinheit angefertigt wird. Die beiden Faktoren a und b der Produktionsgleichung lassen sich in folgender Form schreiben: a = m + /^ V und b = n + ' ' * h. Dabei bedeuten v imd h je die Vorbereitungs- und Herstellungs-zeiten für eine Produktionseinheit, fi und v Teilfaktoren, welche die von der Zeit abhangigen Kostenanteile (z. B. Löhne) für die Zeiteinheit darstellen, wahrend m und n diejenigen Kostenanteile darstellen, welche schon bei Beginn der Arbeit aufzuwenden sind, wie z. B. die Aufwendungen für Rohmaterialien. Wir benötigen diese Sondergleichungen, um daraus die Zins-aufwendungen, die schon wahrend der Zeit der Produktion er-wachsen, ausrechnen zu können. Die Kosten K;^ setzen sich zusammen zunachst aus den reinenPro-duktionskosten a und b, dann aus den Zinssatzen für diese Kosten und schlieBlich aus den Zinssatzen, welche aufzuwenden sind.
Beschrijving voorwerp
Titel | Die Lehre vom Wirtschaften |
Auteur | Schilling, Adolf |
Jaartal | 1925 |
Collectienaam | NIVRA Limperg, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 34448310X |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=34448310X |
Signatuur origineel | LIMPERG239 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | LIMPERG239_00259 |
Transcript | AUJ'TRAGSSERIE 239 Die beiden Gleichungen bleiben einfach, wenn die Einzelkosten b unabhangig von der Zahl der Auflage oder Serie sind. In den meisten Fallen lassen sich indessen die Kosten mit steigender Zahl z erheblich in einer bisher eingehend noch nicht unter- Huchten Funktion reduzieren. Dieses Moment wird in einem spateren Abschnitt besonders erlautert. Die GröBe b ist nach obigem also keine Konstante, und zwar im besonderen dann nicht, wenn die Produktionsbedingungen geandert werden. Werden diese nicht geandert, d. h. wird die gröBere Anzahl von Einheiten unter den gleichen Produktionsbedingungen an-gefertigt wie die geringere Anzahl, so ist b fast stets als Konstante anzusehen. Entsprechend unserer Voraussetzung wollen wir in obiger Gleichung, die wir die G l e i c h u n g d e r V e r f a h r e n - w i e d e r h o l u n g nennen wollen, diesen Fall annehmen und a und b als konstant annehmen. Aus der Gleichung geht hervor, daB, da die Kosten a bei jeder Serie nur eininal aufzuwenden sind, die Erzeugung sich mit steigender Stückzahl verbilligt. Andererseits wachsen die Kosten der Lagerhaltung wegen des höheren Zinsaxifwandes. Die Aufgabe besteht darin, festzustellen, welche Stückzahl je-weils die wirtschaftlich gunstigste ist. Derartige, auf dem öko-nomischen Grundsatz basierende Aufgaben führen oft, ebenso wie hier, zu Minimumrechnungen. Bei dieser Rechnung soil zunachst von Vereinfachungen abgesehen werden. Wir berechnen zunachst die Kosten K^, welche entstehen, wenn jeweils nur eine Produktionseinheit angefertigt wird. Die beiden Faktoren a und b der Produktionsgleichung lassen sich in folgender Form schreiben: a = m + /^ V und b = n + ' ' * h. Dabei bedeuten v imd h je die Vorbereitungs- und Herstellungs-zeiten für eine Produktionseinheit, fi und v Teilfaktoren, welche die von der Zeit abhangigen Kostenanteile (z. B. Löhne) für die Zeiteinheit darstellen, wahrend m und n diejenigen Kostenanteile darstellen, welche schon bei Beginn der Arbeit aufzuwenden sind, wie z. B. die Aufwendungen für Rohmaterialien. Wir benötigen diese Sondergleichungen, um daraus die Zins-aufwendungen, die schon wahrend der Zeit der Produktion er-wachsen, ausrechnen zu können. Die Kosten K;^ setzen sich zusammen zunachst aus den reinenPro-duktionskosten a und b, dann aus den Zinssatzen für diese Kosten und schlieBlich aus den Zinssatzen, welche aufzuwenden sind. |
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