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268 SPEZIELLE DYNAMIK DER PRODUKTION den Markt gebracht werden, welche nur wenig über, oft sogar unter den deutschen Preisen liegen. DaB mit fortschreitender Entwicklung die Tatigkeit eines nicht unbetrachtlichen Prozentsatzes aller irgendwie beschaf-tigten Personen nicht nur zum gebundenen, abgegrenzten Regel-lauf gewandelt, sondern auch in eine Bahn eingeengt wird, die nur eine kleine Unterstufe des früheren Tatigkeitsbereiches dar-stellt, ist einleuchtend. Bezüglich der technischen Einzelheiten der Verfahrenkopp-lung, im besonderen der Ausgestaltung und Verwendung der Bander und Signale, verweisen wir auf die Literature). ünsere bisherigen Ausführungen bezogen sich auf eine durchaus zwangslaufige, unelastische Kopplung. Die Kopplung kann aber auch ebenso wie das Taylorprinzip in völlig beliebigem MaBe elastisch gemacht werden. In diesem Falie werden z. B. die Fördereinrichtungen so ausgestaltet, daB sie nicht nur den-jenigen Bedarf mit sich führen, welchen die einzelnen, in der Leistung gegeneinander abgestimjnten Arbeitsplatze in der Zeiteinheit gerade benötigen, sondern daB sie ein Vielfaches von dieser Zahl aufzunehmen in der Lage sind. Dies bedingt natur-gemaB eine starke Unterteilung der Förderstrange. Diese Art der Kopplung, die bis zur vöUigen Elastizitat durchführbar ist, ist vor allem bei geringeren taglichen Stückzahlen angebracht^). Allerdings sind bei elastischer Kopplung die erzielbaren Vorteile geringer als bei starrer. (d) F o l g e r u n g e n für d i e G e s a m t w i r t s c h a f t. Es darf nicht übersehen werden, daB der Begriff der gleich-bleibenden Arbeit nicht auf die Verfahren der reinen Wirtschaft und der materiellen Gütererzeugung besehrankt ist, vielmehr allgemein soziologische Bedeutung hat. Wir können namlich nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch bei staatlichen und kommunalen Betrieben, so etwa bei der Post oder den Gaswerken, sogar bei Verwaltungsstellen Verfahren feststellen, die als völlig typisiert und als gleichbleibende Arbeit anzusprechen sind. Einem Einwand, daB die Verwaltungs- 1) a) Industrial Management, August 1923. b) Journal of the Societj'' of Automotive Engineers, November 1923. c) Zahireiche andere Quellen, vgl. z. B. in K. H. S c h m i d t, Organisation und Grenzen der Arbeitszerlegung im flieCenden Zusammenbau. Berhn 1924, Springer. 2) Einzelheiten einer solchen Aniage vgl. z. B. S c h i l l i n g , Moderne Betriebseinrichtungen zur ununterbrochenen Pörderung für niedrige Produk-tionsziffern. „Maschinenbau", Mai 1925.
Beschrijving voorwerp
Titel | Die Lehre vom Wirtschaften |
Auteur | Schilling, Adolf |
Jaartal | 1925 |
Collectienaam | NIVRA Limperg, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 34448310X |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=34448310X |
Signatuur origineel | LIMPERG239 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | LIMPERG239_00288 |
Transcript | 268 SPEZIELLE DYNAMIK DER PRODUKTION den Markt gebracht werden, welche nur wenig über, oft sogar unter den deutschen Preisen liegen. DaB mit fortschreitender Entwicklung die Tatigkeit eines nicht unbetrachtlichen Prozentsatzes aller irgendwie beschaf-tigten Personen nicht nur zum gebundenen, abgegrenzten Regel-lauf gewandelt, sondern auch in eine Bahn eingeengt wird, die nur eine kleine Unterstufe des früheren Tatigkeitsbereiches dar-stellt, ist einleuchtend. Bezüglich der technischen Einzelheiten der Verfahrenkopp-lung, im besonderen der Ausgestaltung und Verwendung der Bander und Signale, verweisen wir auf die Literature). ünsere bisherigen Ausführungen bezogen sich auf eine durchaus zwangslaufige, unelastische Kopplung. Die Kopplung kann aber auch ebenso wie das Taylorprinzip in völlig beliebigem MaBe elastisch gemacht werden. In diesem Falie werden z. B. die Fördereinrichtungen so ausgestaltet, daB sie nicht nur den-jenigen Bedarf mit sich führen, welchen die einzelnen, in der Leistung gegeneinander abgestimjnten Arbeitsplatze in der Zeiteinheit gerade benötigen, sondern daB sie ein Vielfaches von dieser Zahl aufzunehmen in der Lage sind. Dies bedingt natur-gemaB eine starke Unterteilung der Förderstrange. Diese Art der Kopplung, die bis zur vöUigen Elastizitat durchführbar ist, ist vor allem bei geringeren taglichen Stückzahlen angebracht^). Allerdings sind bei elastischer Kopplung die erzielbaren Vorteile geringer als bei starrer. (d) F o l g e r u n g e n für d i e G e s a m t w i r t s c h a f t. Es darf nicht übersehen werden, daB der Begriff der gleich-bleibenden Arbeit nicht auf die Verfahren der reinen Wirtschaft und der materiellen Gütererzeugung besehrankt ist, vielmehr allgemein soziologische Bedeutung hat. Wir können namlich nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch bei staatlichen und kommunalen Betrieben, so etwa bei der Post oder den Gaswerken, sogar bei Verwaltungsstellen Verfahren feststellen, die als völlig typisiert und als gleichbleibende Arbeit anzusprechen sind. Einem Einwand, daB die Verwaltungs- 1) a) Industrial Management, August 1923. b) Journal of the Societj'' of Automotive Engineers, November 1923. c) Zahireiche andere Quellen, vgl. z. B. in K. H. S c h m i d t, Organisation und Grenzen der Arbeitszerlegung im flieCenden Zusammenbau. Berhn 1924, Springer. 2) Einzelheiten einer solchen Aniage vgl. z. B. S c h i l l i n g , Moderne Betriebseinrichtungen zur ununterbrochenen Pörderung für niedrige Produk-tionsziffern. „Maschinenbau", Mai 1925. |
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