LIMPERG185_00032 |
Vorige | 32 van 264 | Volgende |
|
klein (250x250 max)
gemiddeld (500x500 max)
groot
Extra Large
groot ( > 500x500)
Hoge Resolutie
Allen (PDF)
|
Deze pagina
Allen
|
12 I der g e r i n g s t e noch e r r e i c h b a r e N u t z e n ist für den M;.^'> {Act der Wertlischatznng, wie für die ganze Wirthschaft,, von :' besonderer Bedeutiing. Auf ihn bezieht sich die Bezeichnung • „Werthdes letzten Atoms" bei G o s s e n , „final degree of utility" oder auch „terminal utility" bei J e v o n s und „intensite du dernier besoin satisfait" („rareté") bei W a l r a s . Menger gebrauebt keinen eigenen Namen. Ich liabe („Ursprung des Wertbes", pag. 128) den Namen „ G r e n z n u t z e n " vorgescblagen, der seitber auch mehrfacli angenommen wurde. Wo die Gütervorrathe zu knapp sind, als dass alle Regungen des Begelirens befriedigt werden könnten, soil docb der notbwen-digeAbbruch thunlichst geringgemacht werden. Das wirderreicht, indem man, mit der Beschwichtigang der intensivsteu Regungen beginnend, den Umfang des Genusses möglichst weit ausspannt, oder mit anderen Worten, indem man bei l i i c k e n l o s e r Be-f r i e d i g u n g eineii m ö g l i c h s t t i e f e n G r e n z p u n k t des G e n u s s e s g e w i n n t . Die Wii'thschaftlichkeit fordcrt, den Grenznutzen in diesem Sinne so niedrig als möglich zu machen. [Die ilittel zur Erreichung dieses Zieles sind einerseits möglichste quantitative Ausnützung der Güter und andrerseits möglichst sorgfaltige Auswahl ihrer Verwendnngen dort. wo mehrfache 'Vi Verwendungen mit einander concurriren. Eine derartige Con-currenz kann durch zweierlei Umstande gegeben sein, entweder durch das Vorkommen von G ü t e r n m e h r f a c h e r u n d v i e 1- f a c h e r N ü t z l i c h k e i t oder durch die Anhaufung von Vor-r a t h e n , die evst in l a n g e r e n Ze i t r a n men aufgezehrt werden sollen. lm ersteren Falie handelt es sich darum, zwischen den einzelnenFoimen der Verwendung zuwahlen und das wirth-sehaftliche Gleiehgewicht herzustellen, im zweiten Falie darum, die Güter möglichst angemessen auf die Bedürfnisse des ganzen Zeitraumes aufzutheilen. Bei G ü t e r n m e h r f a c h e r N ü t z l i c h k e i t kommt die Verschiedenheit der Sattigungs-Scalen der Bedürfnisse (§. 4) zur Geltung. Jede Verwendungsarthat ihre eigentliümliche Sattigungs- Scala, mit einem eigenthümlichen Culminationspunkte und einem eigenthümlichen Verlaufe. Dadurch wird die Bestimmung des Grenznutzens im gegebenen Falie zu einer sehr verwickelten Sache. Die Regel der Bestimmung ist am besten an einem Bei.spiele
Beschrijving voorwerp
Titel | Der natrliche Werth |
Auteur | Wieser, Friedrich von |
Jaartal | 1889 |
Collectienaam | NIVRA Limperg, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 344467112 |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=344467112 |
Signatuur origineel | LIMPERG185 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | LIMPERG185_00032 |
Transcript | 12 I der g e r i n g s t e noch e r r e i c h b a r e N u t z e n ist für den M;.^'> {Act der Wertlischatznng, wie für die ganze Wirthschaft,, von :' besonderer Bedeutiing. Auf ihn bezieht sich die Bezeichnung • „Werthdes letzten Atoms" bei G o s s e n , „final degree of utility" oder auch „terminal utility" bei J e v o n s und „intensite du dernier besoin satisfait" („rareté") bei W a l r a s . Menger gebrauebt keinen eigenen Namen. Ich liabe („Ursprung des Wertbes", pag. 128) den Namen „ G r e n z n u t z e n " vorgescblagen, der seitber auch mehrfacli angenommen wurde. Wo die Gütervorrathe zu knapp sind, als dass alle Regungen des Begelirens befriedigt werden könnten, soil docb der notbwen-digeAbbruch thunlichst geringgemacht werden. Das wirderreicht, indem man, mit der Beschwichtigang der intensivsteu Regungen beginnend, den Umfang des Genusses möglichst weit ausspannt, oder mit anderen Worten, indem man bei l i i c k e n l o s e r Be-f r i e d i g u n g eineii m ö g l i c h s t t i e f e n G r e n z p u n k t des G e n u s s e s g e w i n n t . Die Wii'thschaftlichkeit fordcrt, den Grenznutzen in diesem Sinne so niedrig als möglich zu machen. [Die ilittel zur Erreichung dieses Zieles sind einerseits möglichste quantitative Ausnützung der Güter und andrerseits möglichst sorgfaltige Auswahl ihrer Verwendnngen dort. wo mehrfache 'Vi Verwendungen mit einander concurriren. Eine derartige Con-currenz kann durch zweierlei Umstande gegeben sein, entweder durch das Vorkommen von G ü t e r n m e h r f a c h e r u n d v i e 1- f a c h e r N ü t z l i c h k e i t oder durch die Anhaufung von Vor-r a t h e n , die evst in l a n g e r e n Ze i t r a n men aufgezehrt werden sollen. lm ersteren Falie handelt es sich darum, zwischen den einzelnenFoimen der Verwendung zuwahlen und das wirth-sehaftliche Gleiehgewicht herzustellen, im zweiten Falie darum, die Güter möglichst angemessen auf die Bedürfnisse des ganzen Zeitraumes aufzutheilen. Bei G ü t e r n m e h r f a c h e r N ü t z l i c h k e i t kommt die Verschiedenheit der Sattigungs-Scalen der Bedürfnisse (§. 4) zur Geltung. Jede Verwendungsarthat ihre eigentliümliche Sattigungs- Scala, mit einem eigenthümlichen Culminationspunkte und einem eigenthümlichen Verlaufe. Dadurch wird die Bestimmung des Grenznutzens im gegebenen Falie zu einer sehr verwickelten Sache. Die Regel der Bestimmung ist am besten an einem Bei.spiele |
Tags
Toelichtingen
Geef een Toelichting voor LIMPERG185_00032