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-7'2 é^^vh. % iv^ r-r ,\.^ •X' ,1/,-TP' 1'f. von Xatur aus gegeben sind. Der Bauer, der einschichtig im Gebirge liaust, sagt sich, dass dieser Acker werthvoller sei als jener, was er nur kann, wenn er die Kunst versteht, den Er-trag des Ackers von • dem der mitwirkenden Arbeiter, "Werk-zeuge und Stoffe zu scheiden. Und so würde man ganz öhne Zweifel auch im communistischen Staat, durch Anwendung eben derselben Regel, die natüiiich aus dem Wesen desMenschen fliesst, wenn er vor die Aufgaben der Wirthschaft gestellt ist, den Erfolg jedes einzelnen productiven Elementes zu berechnen suchen und bei einem hohen Stande der Cultur mit einem hohen Grad von Genauigkeit wirklich berechnen, um auf Grund dieser Calculation jeweils den wirksamsten Productionsplan fest-zustellen. Sonderbar, dass die wenigsten von den Mannern, welche die Vorgange der Wirthschaft theoretisch zu fassen strebten, nach dieser Regel suchten, die eine der wichtigsten unter allen ist, die in der Wirthschaft befolgt werden. Von den vielen Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, damit man sich ausser-halb des Handelns im blossen Nachdenken Rechenschaft von dem geben könne, was man recht wohl thut, wenn man durch die Umstande dazu angetrieben ist, es zu thun, ist wohl die erste und grösste die, sich überhaupt auf die Probleme zu besinnen, die beim Handeln gestellt sind; jede Theorie beginnt mit dem Unwichtigsten und kommt erst zuletzt an ihre wahren Aufgaben. Die zweite Sehwierigkeit ist dann das Problem richtig zu stellen. Die weiiigen Schriftsteller, die in dem Falie, von dem wir jetzt sprechen, über das erste Hinderniss hinwegge-kommen sind, sind wieder fast alle an diesem zweiten geschéi-tert. Sie nehmen zumeist die Frage zu hoch und verwandein daduroh das, was dem einfachen Manne eine einfache und natür-liche Sache ist, in ein Rathsel spitziindiger Sophistik, von dem sie dann mit Recht behaupten, dass es keine Lösung zulasse. Sie wollen erfahren, welchen Antheil des gemeinsamen Produetes, p h y s i k a l i s c h genommen, jëderFactor hervorgebracht hat, oder von welchem Theile der Wirkung jeder die p h y s i s c he U r s a c h e sei. Das aber ist nicht zu erfahren. Es ware höchstens dort zu erfahren, wo das Product ein Gemenge von StofFen ist, die sich nur ausserlich verbinden-, und auch da nur fiir die sich
Beschrijving voorwerp
Titel | Der natrliche Werth |
Auteur | Wieser, Friedrich von |
Jaartal | 1889 |
Collectienaam | NIVRA Limperg, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 344467112 |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=344467112 |
Signatuur origineel | LIMPERG185 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | LIMPERG185_00092 |
Transcript | -7'2 é^^vh. % iv^ r-r ,\.^ •X' ,1/,-TP' 1'f. von Xatur aus gegeben sind. Der Bauer, der einschichtig im Gebirge liaust, sagt sich, dass dieser Acker werthvoller sei als jener, was er nur kann, wenn er die Kunst versteht, den Er-trag des Ackers von • dem der mitwirkenden Arbeiter, "Werk-zeuge und Stoffe zu scheiden. Und so würde man ganz öhne Zweifel auch im communistischen Staat, durch Anwendung eben derselben Regel, die natüiiich aus dem Wesen desMenschen fliesst, wenn er vor die Aufgaben der Wirthschaft gestellt ist, den Erfolg jedes einzelnen productiven Elementes zu berechnen suchen und bei einem hohen Stande der Cultur mit einem hohen Grad von Genauigkeit wirklich berechnen, um auf Grund dieser Calculation jeweils den wirksamsten Productionsplan fest-zustellen. Sonderbar, dass die wenigsten von den Mannern, welche die Vorgange der Wirthschaft theoretisch zu fassen strebten, nach dieser Regel suchten, die eine der wichtigsten unter allen ist, die in der Wirthschaft befolgt werden. Von den vielen Schwierigkeiten, die zu überwinden sind, damit man sich ausser-halb des Handelns im blossen Nachdenken Rechenschaft von dem geben könne, was man recht wohl thut, wenn man durch die Umstande dazu angetrieben ist, es zu thun, ist wohl die erste und grösste die, sich überhaupt auf die Probleme zu besinnen, die beim Handeln gestellt sind; jede Theorie beginnt mit dem Unwichtigsten und kommt erst zuletzt an ihre wahren Aufgaben. Die zweite Sehwierigkeit ist dann das Problem richtig zu stellen. Die weiiigen Schriftsteller, die in dem Falie, von dem wir jetzt sprechen, über das erste Hinderniss hinwegge-kommen sind, sind wieder fast alle an diesem zweiten geschéi-tert. Sie nehmen zumeist die Frage zu hoch und verwandein daduroh das, was dem einfachen Manne eine einfache und natür-liche Sache ist, in ein Rathsel spitziindiger Sophistik, von dem sie dann mit Recht behaupten, dass es keine Lösung zulasse. Sie wollen erfahren, welchen Antheil des gemeinsamen Produetes, p h y s i k a l i s c h genommen, jëderFactor hervorgebracht hat, oder von welchem Theile der Wirkung jeder die p h y s i s c he U r s a c h e sei. Das aber ist nicht zu erfahren. Es ware höchstens dort zu erfahren, wo das Product ein Gemenge von StofFen ist, die sich nur ausserlich verbinden-, und auch da nur fiir die sich |
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