LIMPERG185_00102 |
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82 eben nicbt die beste. Immer sind unabsebbar viele Gruppirungen der vorbandenen Elemente möglicb, aber jeweils soil man nur e in en Plan, den besten, durchführen; weieht man von ihm ab, zu Gunsten eines andern, so muss der Erfolg, wenn auch nur urn eine Kleinigkeit kleiner werden. Nebmen wir an, jene drei Elemente, anders als nach dem besten Plan verwendet, welcber fordert sie unter einander zu einer besonderen Gruppe zu verbinden, brachten einen Ertrag von 9 Einheiten bervor, indem jedes einer andern Gruppe zugewiesen würde und deren Ertrag um 3 Einheiten steigerte. "Wie würde sich der "V^'erth eines jeden von ihnen nach Menger berechnen? Aus dem Ertragsausfalle im Falie des Verlustes. Dieser Ausfall betragt zunachst 10 E. — den vollen Ertrag der gesprengten besten Verbindung — wovon jedoch 6 dureh anderweitige Verwendung der beiden erübrigenden, nicht in Verlust gerathenen Elemente wieder hereinkommen; er stellt sich also schliesslicb, und zwar für jedes der drei Güter gleichmassig auf 4. Das gabe für alle drei zusammen den W e r t h 12, was aber nicht angeht, da sie bei der besten Verwendung nicht mehr als den E r t r a g 10 hervorbringen. Dieser Fehler im Ergebniss ist die Folge eines Fehlers im Verfahren. Die regelmassige und entscheidende Annahme, auf die bin man den "Werth eines _Gutes prüft, ist nicht die seines Verlustes, sondern die seines ruhigen Besitzes und seines 'i zweckentsprechenden Gebrauches. Die Annahme des Verlustes dient nur unter gewissen Umstanden dazu, den Vortheil des Besitzes deutlicher erscheinen zu lassen — ich sehe deutlicher ein, was ich vom Besitze habe, wenn ich mir vorstelle, welche Folge eintritt, wenn er aufhört zu sein. Dies gilt aber nur unter gewissen Umstanden, namlich gerade unter denen, die für einen Vorrath gleichartiger Genussgüter zutreffen, wo ich, wenn ich in Gedanken ein Gut abziehe, eben n u r d i e s es e i n e Gut und iiichts weiter abziehe; aber es gilt nicht für einen Vorrath verschiedenartiger und zusammenwirkender Pro-ductivgüter, wo ich, wenn ich in Gedanken e i n e s abziehe, auch noch die a n d e r n eines T h e i l e s i h r e r W i r k u n g mit-b e r a u b e .
Beschrijving voorwerp
Titel | Der natrliche Werth |
Auteur | Wieser, Friedrich von |
Jaartal | 1889 |
Collectienaam | NIVRA Limperg, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 344467112 |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=344467112 |
Signatuur origineel | LIMPERG185 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | LIMPERG185_00102 |
Transcript | 82 eben nicbt die beste. Immer sind unabsebbar viele Gruppirungen der vorbandenen Elemente möglicb, aber jeweils soil man nur e in en Plan, den besten, durchführen; weieht man von ihm ab, zu Gunsten eines andern, so muss der Erfolg, wenn auch nur urn eine Kleinigkeit kleiner werden. Nebmen wir an, jene drei Elemente, anders als nach dem besten Plan verwendet, welcber fordert sie unter einander zu einer besonderen Gruppe zu verbinden, brachten einen Ertrag von 9 Einheiten bervor, indem jedes einer andern Gruppe zugewiesen würde und deren Ertrag um 3 Einheiten steigerte. "Wie würde sich der "V^'erth eines jeden von ihnen nach Menger berechnen? Aus dem Ertragsausfalle im Falie des Verlustes. Dieser Ausfall betragt zunachst 10 E. — den vollen Ertrag der gesprengten besten Verbindung — wovon jedoch 6 dureh anderweitige Verwendung der beiden erübrigenden, nicht in Verlust gerathenen Elemente wieder hereinkommen; er stellt sich also schliesslicb, und zwar für jedes der drei Güter gleichmassig auf 4. Das gabe für alle drei zusammen den W e r t h 12, was aber nicht angeht, da sie bei der besten Verwendung nicht mehr als den E r t r a g 10 hervorbringen. Dieser Fehler im Ergebniss ist die Folge eines Fehlers im Verfahren. Die regelmassige und entscheidende Annahme, auf die bin man den "Werth eines _Gutes prüft, ist nicht die seines Verlustes, sondern die seines ruhigen Besitzes und seines 'i zweckentsprechenden Gebrauches. Die Annahme des Verlustes dient nur unter gewissen Umstanden dazu, den Vortheil des Besitzes deutlicher erscheinen zu lassen — ich sehe deutlicher ein, was ich vom Besitze habe, wenn ich mir vorstelle, welche Folge eintritt, wenn er aufhört zu sein. Dies gilt aber nur unter gewissen Umstanden, namlich gerade unter denen, die für einen Vorrath gleichartiger Genussgüter zutreffen, wo ich, wenn ich in Gedanken ein Gut abziehe, eben n u r d i e s es e i n e Gut und iiichts weiter abziehe; aber es gilt nicht für einen Vorrath verschiedenartiger und zusammenwirkender Pro-ductivgüter, wo ich, wenn ich in Gedanken e i n e s abziehe, auch noch die a n d e r n eines T h e i l e s i h r e r W i r k u n g mit-b e r a u b e . |
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