LIMPERG185_00196 |
Vorige | 196 van 264 | Volgende |
|
klein (250x250 max)
gemiddeld (500x500 max)
groot
Extra Large
groot ( > 500x500)
Hoge Resolutie
Allen (PDF)
|
Deze pagina
Allen
|
176 If^l erzielt werden kann, wird gleichfalls nicht anerkannt. In den Fallen der „unmittelbaren" Werthbestimmnng kommt es von vorneherein auf den Aufwand an, der für die Reproduction er-forderlicli ist. Der Werth von Erzeugnissen, die in ökonomiscber Weise mit den geringsten Kosten erzeugt wurden, nauss folgericbtig sicb verandern, wenn spaterbin der entscbeidende Kostensatz sich andert. Insbesondere muss, wenn der Kostensatz geringer wird, der Wertli der alten tbeurer erzeugten Waaren herab-geben, von dem Augenblicke an, in dem neue billige Waare für den Bedarf disponibel wird, oder aucli schon früher, sofeme die alten Vorrathe reichlich sind und in Erwartung der zu-nebmenden Erzeugung nicht mehr zurückgeh alten zu werden braucben. Es kann sein, dass nicht alle begehrten Erzeugnisse zum gleichen billigsten Kostensatze hergestellt werden können. Dann muss man nach Erforderniss zu höheren Kostensatzen auf-steigen. Der Werth von Erzeugnissen, die mit verschieden hohen Kosten hergestellt werden mussten, wird durchaus von dem höchsten erforderlichen Kostensatze bestimmt; der Tbeil, der am theuersten hergestellt wurde, muss entsprechend hoch ge-schatzt werden, wenn es erlaubt gewesen sein soil, ihn mit solchem Aufwand zu erzeugen, und der andere Theil, der billiger hergestellt wurde, muss gleichfalls so hoch geschatzt werden, weil alle Erzeugnisse, wenn von gleicher Qualitat, unter ein-ander gleichen Werth haben mussen. Alle diese Satze sind theoretisch und praktisch wohlbe-kannt, sofeme sie vom Verkehrswerthe verstanden werden. Es ist ,»^ jvAl^'fur uns von Interesse, dass sie auch vom natürlichen Werthe ^ly^^'^v gelten. .i>^^' §.54. K o s t e n g e s e t z und a l l g e m e i n e s W e r t h g e setz. 1st die gegebene Darlegung des Kostengesetzes richtig, so kann über das Verhaltniss des Kostengesetzes zum allgemeinen Werthgesetze kein Zweifel sein. Zwischen Kosten und Nutzen ist kein grundsatzlicher Gegensatz. Kosten sind Güter, im einzelnen Falie nach ihrem
Titel | Der natrliche Werth |
Auteur | Wieser, Friedrich von |
Jaartal | 1889 |
Collectienaam | NIVRA Limperg, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 344467112 |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=344467112 |
Signatuur origineel | LIMPERG185 |
Evaluatie |
Titel | LIMPERG185_00196 |
Transcript | 176 If^l erzielt werden kann, wird gleichfalls nicht anerkannt. In den Fallen der „unmittelbaren" Werthbestimmnng kommt es von vorneherein auf den Aufwand an, der für die Reproduction er-forderlicli ist. Der Werth von Erzeugnissen, die in ökonomiscber Weise mit den geringsten Kosten erzeugt wurden, nauss folgericbtig sicb verandern, wenn spaterbin der entscbeidende Kostensatz sich andert. Insbesondere muss, wenn der Kostensatz geringer wird, der Wertli der alten tbeurer erzeugten Waaren herab-geben, von dem Augenblicke an, in dem neue billige Waare für den Bedarf disponibel wird, oder aucli schon früher, sofeme die alten Vorrathe reichlich sind und in Erwartung der zu-nebmenden Erzeugung nicht mehr zurückgeh alten zu werden braucben. Es kann sein, dass nicht alle begehrten Erzeugnisse zum gleichen billigsten Kostensatze hergestellt werden können. Dann muss man nach Erforderniss zu höheren Kostensatzen auf-steigen. Der Werth von Erzeugnissen, die mit verschieden hohen Kosten hergestellt werden mussten, wird durchaus von dem höchsten erforderlichen Kostensatze bestimmt; der Tbeil, der am theuersten hergestellt wurde, muss entsprechend hoch ge-schatzt werden, wenn es erlaubt gewesen sein soil, ihn mit solchem Aufwand zu erzeugen, und der andere Theil, der billiger hergestellt wurde, muss gleichfalls so hoch geschatzt werden, weil alle Erzeugnisse, wenn von gleicher Qualitat, unter ein-ander gleichen Werth haben mussen. Alle diese Satze sind theoretisch und praktisch wohlbe-kannt, sofeme sie vom Verkehrswerthe verstanden werden. Es ist ,»^ jvAl^'fur uns von Interesse, dass sie auch vom natürlichen Werthe ^ly^^'^v gelten. .i>^^' §.54. K o s t e n g e s e t z und a l l g e m e i n e s W e r t h g e setz. 1st die gegebene Darlegung des Kostengesetzes richtig, so kann über das Verhaltniss des Kostengesetzes zum allgemeinen Werthgesetze kein Zweifel sein. Zwischen Kosten und Nutzen ist kein grundsatzlicher Gegensatz. Kosten sind Güter, im einzelnen Falie nach ihrem |
|
|
|
B |
|
C |
|
D |
|
F |
|
H |
|
K |
|
M |
|
N |
|
O |
|
P |
|
V |
|
|
|