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186 das Element der Arbeit den theoretischen Ausgang bildet. E,ic a r d o's System bezeiehnet den Höhepunkt der Arbeitstheorie, das socialistische System ist ihre letzte Consequenz. Viel e Autoren, welche das E.icardo"sclie wie das socialistische System verwerfen, nehmen doch das Grundmotiv der Arbeitstheorie in ihr Lehrgebaude auf. Es gibt sogar sehr wenige Autoren, die sich hievon ganz frei hiel ten. Die Kritik findet daher hier eine grosse Aufgabe vor sich. Ich mache kein Hehl daraus, dass mir die Bekampfung der literarisch entwickelten Ansichten dadurch noch um ein gutes Stuck wichtiger erseheint, dass dieselben letztlich aus volksthümlich verbreiteten Ansichten hervorgegangen sind. Die Grundidee der Arbeitstheorie ist Niemand fremd, Jedermann hat sie praktisch bei zutreffender Gelegenheit haufig genug angewendet. Ohne diesen Umstand hatte E-i c a r do's System seine grosse Geltung nie erreichen können, und dieser Umstand lasst auch für künftighin immer neue Formulirungen der Arbeitstheorie erwarten, wenn es nicht gelingt, die volksthümliche Meinung theoretisch zu reinigen und von den Uebertreibnngen, die sie aus der leicht erklar-lichen Mangelhaftigkeit ihrer volksthümlichen Fassungen em-pfangt, auf ihren nicht zu bestreitenden wahren Gehalt zurück-zuf ühren. *) *) Der neueste Beaibeiter der "Wertlilelire , W. Sc b a r l i n g („Werth-theorien und Wertbgesetz" in den Conrad'sehen Jahrbüchern, 1888) erklart den Werfh wieder aus dem Grundmotiv der Arbeitstheorie, wenn er dasselbe: anch mannigfach erweitert und abiindert. Er erklart ilin aus der Schwierigkeit der Erlangung, genauer aus der Grosse der Ansti'engung, welche dem Erwerbs-lustigen dadurch erspart wird, dass er durch den Tauscli za seinem Ziele kommt. Ich will auf die positiven Ausführungen S c h a r l i n g ' s nicht genauer eingehen^ ich verweise bezüglich ihres Grundmotives aiif die linten folgende Polemib wider die Arbeitstheorie. Kur beiliiufig sei hervorgehoben, dass S c h a r l i ng unter die Anstrengungen, welche dem Preise das Mass geben sollen, auch die-jenige rechnet (pag. 558), „welche es (auf einer Auction) . . . kostet, die acdern Liebhaber zu entfernen" oder diejenige „die Unlust des Andern (namlich dos Besitzers) zu überwinden, sich von seinem Gute zu trennen". Beide Anstrengungen bestehen in nichts Anderm als in der Zahlung eben de.sjenigen Preises, dessen Mass erklart werden soil. In diesem Sinne gehort es wohl mit zu den Schwierig-keiten der Erwerbnng, dass die Dinge mit Geld bezahlt werden mussen, wahrend man mit Geld sparen muss. Seine Meinung über die Theorie des Grenznutzens entwiokelt S c h a r l i n g an einem von Böhm-Bawerk gegebenen Beispiele vorv
Beschrijving voorwerp
Titel | Der natrliche Werth |
Auteur | Wieser, Friedrich von |
Jaartal | 1889 |
Collectienaam | NIVRA Limperg, UBVU gedigitaliseerd |
PPN | 344467112 |
Toegangsgegevens (URL) | http://imagebase.ubvu.vu.nl/getobj.php?ppn=344467112 |
Signatuur origineel | LIMPERG185 |
Evaluatie |
Beschrijving
Titel | LIMPERG185_00206 |
Transcript | 186 das Element der Arbeit den theoretischen Ausgang bildet. E,ic a r d o's System bezeiehnet den Höhepunkt der Arbeitstheorie, das socialistische System ist ihre letzte Consequenz. Viel e Autoren, welche das E.icardo"sclie wie das socialistische System verwerfen, nehmen doch das Grundmotiv der Arbeitstheorie in ihr Lehrgebaude auf. Es gibt sogar sehr wenige Autoren, die sich hievon ganz frei hiel ten. Die Kritik findet daher hier eine grosse Aufgabe vor sich. Ich mache kein Hehl daraus, dass mir die Bekampfung der literarisch entwickelten Ansichten dadurch noch um ein gutes Stuck wichtiger erseheint, dass dieselben letztlich aus volksthümlich verbreiteten Ansichten hervorgegangen sind. Die Grundidee der Arbeitstheorie ist Niemand fremd, Jedermann hat sie praktisch bei zutreffender Gelegenheit haufig genug angewendet. Ohne diesen Umstand hatte E-i c a r do's System seine grosse Geltung nie erreichen können, und dieser Umstand lasst auch für künftighin immer neue Formulirungen der Arbeitstheorie erwarten, wenn es nicht gelingt, die volksthümliche Meinung theoretisch zu reinigen und von den Uebertreibnngen, die sie aus der leicht erklar-lichen Mangelhaftigkeit ihrer volksthümlichen Fassungen em-pfangt, auf ihren nicht zu bestreitenden wahren Gehalt zurück-zuf ühren. *) *) Der neueste Beaibeiter der "Wertlilelire , W. Sc b a r l i n g („Werth-theorien und Wertbgesetz" in den Conrad'sehen Jahrbüchern, 1888) erklart den Werfh wieder aus dem Grundmotiv der Arbeitstheorie, wenn er dasselbe: anch mannigfach erweitert und abiindert. Er erklart ilin aus der Schwierigkeit der Erlangung, genauer aus der Grosse der Ansti'engung, welche dem Erwerbs-lustigen dadurch erspart wird, dass er durch den Tauscli za seinem Ziele kommt. Ich will auf die positiven Ausführungen S c h a r l i n g ' s nicht genauer eingehen^ ich verweise bezüglich ihres Grundmotives aiif die linten folgende Polemib wider die Arbeitstheorie. Kur beiliiufig sei hervorgehoben, dass S c h a r l i ng unter die Anstrengungen, welche dem Preise das Mass geben sollen, auch die-jenige rechnet (pag. 558), „welche es (auf einer Auction) . . . kostet, die acdern Liebhaber zu entfernen" oder diejenige „die Unlust des Andern (namlich dos Besitzers) zu überwinden, sich von seinem Gute zu trennen". Beide Anstrengungen bestehen in nichts Anderm als in der Zahlung eben de.sjenigen Preises, dessen Mass erklart werden soil. In diesem Sinne gehort es wohl mit zu den Schwierig-keiten der Erwerbnng, dass die Dinge mit Geld bezahlt werden mussen, wahrend man mit Geld sparen muss. Seine Meinung über die Theorie des Grenznutzens entwiokelt S c h a r l i n g an einem von Böhm-Bawerk gegebenen Beispiele vorv |
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